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3 Fragen & Antworten – Trailrunning.

 

Immer öfter hört man den Begriff “Trailrunning” und die meisten Leute wissen auch, dass es etwas mit Laufen zu tun hat.

Aber was genau hinter dem Begriff steckt ist vielen unklar!

 

Was ist Trailrunning genau? Was ist der Unterschied zum normalen Joggen?

Und vor allem, was motiviert einen Trailrunner?

Wir laufen, weil uns laufen gut tut. Wenn man erst einmal eine Routine hat und sei es, sich auch nur ein mal in der Woche zu motivieren, laufen zu gehen, dann merkt man nach einigen Wochen ziemlich schnell die Vorteile vom Laufen. Abgesehen davon, dass wir Kalorien verbrennen und zusammen mit einer intelligenten Diät auch Abnehmen können, merken wir schnell, dass wir ausgeglichener sind, besser schlafen, dass wir öfters mal kreative Momente haben, besser gelaunt sind und uns sogar im Alltag besser konzentrieren können.

“Das Laufen löst eine Kettenreaktion von Mechanismen im Körper aus.”

Durch eine so simple Tätigkeit wie das Laufen wird eine ganze Kettenreaktion von Mechanismen im Körper ausgelöst und das ist das Beeindruckende. Erst machen wir uns warm und mobilisieren und dehnen uns. Sehnen, Bänder und Muskulatur werden gelockert und es entwickelt sich ein “leichteres” Körpergefühl. Wir fangen langsam an zu laufen und der Puls geht langsam nach oben. Das Knorpelgewebe bekommt durch den Wechsel von Be- und Entlastung Nährstoffe. Wir fangen an zu schwitzen und das Gehirn schüttet einen ganzen Cocktail an Hormonen aus.

“Wir bekommen das Gefühl, wir könnten Bäume ausreißen!”

Adrenalin steigert den Puls. Cortisol stellt Energie in Form von Glucose bereit. Der Körper schüttet nun zur Schmerzunterdrückung Endorphin, Serotonin und Dopamin aus und wir bekommen das Gefühl, wir könnten Bäume ausreißen. Zeiten werden zur Nebensache und wir laufen um zu Laufen. Und genau hier wächst bei vielen die Motivation zum Trailrunning. Also die Strecke zu verlassen und die Natur noch intensiver zu erleben.

“Beim Trailrunning geht es nicht um Kilometer, es geht um das Erlebnis, das Abenteuer und die Herausforderung.”

Um die Frage zu beantworten, was ist Trailrunnig, muss man erstmal definieren, was ein “Trail” überhaupt ist. Trailrunning findet außerhalb der öffentlichen Gehsteige statt und somit ist ein einfacher Waldlauf auf einem Wanderweg auch schon irgendwie ein Traillauf. Trailrunning muss auch nicht immer was Extremes sein und diese Vielfalt ist das schöne beim Trailrunning, denn die Natur bietet nahezu unendlich viele Möglichkeiten an Laufwegen. Ob man auf einem gut befestigten Wanderweg läuft oder ganz abseits der Strecke an Bächen, durch den Wald oder auf kleinen Trampelpfaden. Diese Vielfalt trainiert den Körper auf einem komplett neuem Niveau.

Der wechselnde Untergrund trainiert die Fußmuskulatur intensiver durch die immer leicht wechselnde Fußstellung wegen den unterschiedlichen Untergründen. Dann hat der Läufer oft verschiedene Pulsphasen, vielleicht durch Steigungen oder einen weicheren Untergrund, der etwas abbremst. Dieses Intevalltraining steigert die Ausdauer ungemein.

Neben Fußtraining und Ausdauer kommt beim Trailrunning noch eine kognitive Facette dazu. Den durch die unterschiedlichen Wege und Untergründe schulen wir unsere Koordination und auch unsere Konzentration. Wir sind voll und ganz beim Laufen, dass entspannt nicht nur ungemein sondern man entwickelt durch die unterschiedlichen Schritte und Untergründe auch ein ganz neues Körpergefühl.

4 Arten von Trailrunning

Um die Vielfalt der Möglichkeiten beim Trailrunning besser einstufen zu können, unterscheidet man grob 4 Arten von Trailrunning, aber auch hier sind die Übergänge oft schwammig und man hat bei vielen Läufen oft Mischformen. Jedes Gelände ist anders und das ist das interessante an dem Sport. Wir entdecken neues und nehmen Herausforderungen an.

Cross Running – Door to Trail

Die meisten Läufer laufen von der Haustür aus los und müssen natürlich so erst einmal auch eine gewisse Strecke auf Asphalt zurück legen um zum eigentlichen Trail in der Natur zu kommen. Hier hat man eine Abwechslungsreichen Untergrund und auch wenig Aufwand da man nicht erst mit dem Auto an einen bestimmten Ort fahren muss.

Cross Adventure – der alpine Trail

Beim Cross Adventure handelt es sich meist um Läufe mit größeren Herausforderungen wie zum Beispiel in bergigem Gelände. Der Läufer hat intensive Steigungen, Gefälle oder auch Hindernisse wie Bäche oder Äste.

Cross Trail – sicher auf Wegen abseits von Beton

Beim Cross Trail verlässt der Läufer nie ganz die Pfade. Er ist immer auf einem Wanderweg oder zumindest auf einem Trampelpfad unterwegs.

Cross Speed – so schnell wie möglich zum Ziel

Beim Cross Speed spiel die Zeit eine große Rolle. Hier ist es wichtig von einem vordefinierten Startpunkt zu einem definierten Ziel zu kommen und das so schnell wie möglich. Cross Speed ist somit natürlich die Wettkampfebene und man sollte beachten, dass man hierbei auch nicht immer die Möglichkeit hat, den sichersten Schritt zu wählen und sich dadurch das Risiko von Stürzen um einiges steigt.

Also, raus in die Natur und mal richtig trailen!

 


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