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Wann Trinken? Vor, beim oder nach dem Sport?

Das Thema Sport und Trinken ist so alt wie das Thema Sport selber. Um ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen, sollte man zu erst einmal verstehen, wie wichtig Flüssigkeit generell für den Körper ist.

Der Wasserhaushalt regelt viele Funktionen im Körper. Neben der Herzkreislauffunktion sowie der Verdauung ist Wasser vor Allem ein Lösungsmittel für Salze und Mineralstoffe und ein wichtiges Transportmittel für Nährstoffe und Abbauprodukte. Außerdem benötigt der Körper auch Wasser für die Wärmeregulierung. Hier geht über den Tag viel Flüssigkeit verloren.

Das Problem bei der Frage, wieviel man generell am Tag trinken sollte ist zu verstehen, das der Körper keine Flüssigkeit speichern kann. Sprich, unser Wasserhaushalt reagiert direkt auf Veränderungen. Schwitzen wir sehr viel, werden wir ziemlich direkt auch die ersten Symptome spüren

Starte deinen Lauf mit einem ausgeglichenen Wasserhaushalt

Wer morgens nach dem aufstehen Joggen geht, der sollte auf jeden Fall vor dem Lauf ausreichend Wasser trinken. Ein halber Liter kann es hier ruhig sein. Das klingt vielleicht viel, ist aber nach 8 Stunden ohne Flüssigkeit für den Körper angebracht. Am Morgen nach dem Aufstehen ist unser Körper bereits automatisch dehydriert. Wer jetzt direkt Joggen geht ohne zu trinken, der tut sich in keinem Fall gut und wird dies auch schnell mit Symptomen wie Kopfschmerzen und Konzentrationsprobleme merken.

Bei Läufen über 1 Stunde solle getrunken werden

Wer länger als eine Stunde läuft, der sollte auch beim Joggen trinken. Grade beim Laufen verliert der Körper extrem viel Flüssigkeit die er benötigt, um über die Atmung und das Schwitzen seine Wärme zu regulieren. Die muskuläre Beanspruchung erzeugt Leistung und dadurch auch Wärme. Der Mensch ist als homoiothermes- oder besser gesagt, als gleichwarmes Lebewesen auf eine konstante Körpertemperatur von ca. 37 °C angewiesen. Um diese Betriebstemperatur zu halten, muss der Körper schon ganz schön ackern. Und hier ist für den Körper der Wasserhaushalt entscheidend. Ist dieser nicht korrekt ausgeglichen, hat unser Körper Probleme seine Betriebstemperatur zu regulieren und wird hier ausgebremst.

Bei Läufen, die länger als eine Stunde sind fängt unser Wasserhaushalt bereits an unausgeglichen zu sein und wir dehydrieren. Das ist hier aber noch kein Problem. Der Körper würde sich hier über Wasser freuen, kann es aber aushalten. Wer aber länger unterwegs ist, der sollte über eine Trinklösung während dem Laufen nachdenken. Trinkrucksäcke sind heutzutage leicht und eng anliegend und tragen sich wie eine praktische Weste. Trinkgürtel bieten die Möglichkeit kleine Wassermengen beim Lauf mitzunehmen und bieten auch zusätzlichen Stauraum für Schlüssel oder Energieriegel.

Nach dem Sport trinken ist nie verkehrt!

Wer mit dem Laufen oder seinem Lieblingssport fertig ist, sollte sich akklimatisieren. Der Körper fährt nach dem Training nicht gleich runter und braucht wieder eine Weile um in den Ruhemodus zu kommen. Dieser Nachbrenneffekt ist der Grund, warum Herzfrequenz und Sauerstoffaufnahmen, sowie der gesamte Stoffwechsel und eben auch der Wasserbedarf noch eine Zeit lang erhöht ist. Nimm dir erstmal 10 Minuten, setze dich hin, atme durch und trink ein Glas Wasser. Du wirst merken, wie der Körper langsam zur Ruhe kommt.


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